Olaf Dieme Naturfotografie

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Im Forum Astronomie.de bin ich als CaptainKirk unterwegs,

dieses Bild von James Tiberius Kirk (in jungen Jahren) hat meine Tochter Annika gezeichnet. 



Seite aktualisiert am 23.01.2024

(Die Fotogalerien sind ganz unten zu finden;  

Mond, Sonne, Venus- und Merkurtransit)



Alle Fotos entstanden nur mit einer normalen MFT-Fotokamera, anfangs Panasonic G3 und G6, jetzt Olympus OMD EM-10-II und nun OMD EM 1-III



Die ersten Bilder in 2024 vom Mond.

Aufgenommen am frühen Abend des 19.01.2024 von meinem Balkon aus. Beobachtet wurde wieder mit dem 115mm Apo Refraktor von Vixen bei 126x mit 12,5mm Celestron-Ultima und 175x mit BaaderOrtho 9mm mit dem Großfeldbino von Baader und Amiciprisma mit Glaswegkorrektor (rund 1,77x vor Amicip.). Schon im Frostbereich, aber ein aufgebauter großer "Anglerschirm " mit 1,8m Durchmesser hilft gegen die starke Auskühlung. Die Luftruhe war nicht perfekt, ich musste die Brennweite etwas reduzieren, was dann bei der starken Nachvergrößerung der EINZELBILDER (nicht gestackt) dann etwas rauschig wurde. Aber es sollen ja nur schöne Mondformationen beschrieben werden.

Bild 1+2: Meeresrücken sind nur ganz nah an der Licht-Schattengrenze so schön plastisch zu erkennen. Der rote Punkt am Krater Pitatus zeigt die Kraterrandlücke, wo wenige Stunden später der Lichtstrahl für das Hesiodus-Lichtstrahlereignis durchfällt !!!

Rupes Recta, die lange Wand, immer wieder schön anzusehen, und Rima Birt, hier schwach angedeutet.

Bild 3+4: Wer sich für interessante Astronomiegeschichte interessiert, bitte mal über die Mondstadt Gruithuisen nachlesen. Hier seht ihr, wo ihr sie findet, sie sieht wie eine Fischgräte aus.

Bild 5-8: Hier sieht man die randnahen Mondmare auf der östlichen Mondseite, die Libration war sehr gut in Länge (aber nicht perfekt) und mittelgut in Breite, es geht also noch besser (sie können noch etwas weiter auf die Vorderseite kommen). Die Maregebiete gibt es in zwei Kontrastvarianten.








Acht Tage später am 17.07.2023 hat sich die AR schon weit über die südliche Sonnenscheibe fortbewegt und nähert sich wieder dem Rand. Auf der nördlichen Hälfte sind die beiden AR 13372 und 13373 sehr auffällig.






Ein schöner großer Sonnenfleck ließ sich am Wochenende auf der Südhalbkugel der Sonne beobachten, die AR 13363 mit ihren randnahen Fackelgebieten. Eine sehr schöne Lichtbrücke durchtrennt die Umbra im unteren Teil. Auf dem linken Gesamtbild der Sonne erkennt man sehr schön die Randabdunklung der Sonnenscheibe.

Aufnahme am 09.07.2023, links um 10:55MESZ und rechts 11:15MESZ

Links: Refraktor Vixen ED115/890 mit 1,4x Fotokonverter, Sonnenfolie 3,8 und Baader G-CCD Filter bei 1/4000sec. Einzelbild.

Rechts: Gleiches Teleskop mit Baader Herschelkeil und Baader G-CCD Filter+Graufilter 0,6x sowie 1,4x und 2xFotokonverter  + GWK als Barlow etwa 2,2x Verlängerung, so das die Brennweite rund 5,5m war. Einzelbild aus einem 4k Video mit der Olympus OMD-EM1/III bei ca. 1/16.000sec.







Der Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules ist immer wieder toll anzusehen, je größer die Öffnung des Teleskopes je beeindruckender wird es. Visuell im 115mm Refraktor schon ganz nett, im 200mm SC eines Kollegen schon heller aber erst als Foto (die Kamera kann halt Licht sammeln) sehr sternenreich.

Einzelbild mit Olympus OMD EM1-III bei nur 20sec. Belichtung fokal am 115/890mm Refraktor.





Zweimal konnte ich in 2023 den Hesiodus-Lichtstrahl beobachten, jedesmal bei nicht so guten Bedingungen. Daher sind auch keine längeren Fotoreihen entstanden.

Bild 1 am 30.03.2023, durch eine Wolkenlücke glückte dieses Foto. Der Lichtstrahl hat sich schon gut entwickelt. Balkonfoto.

Bild 2 am 28.05.2023 um 22:10 MESZ, es beginnt soeben, der Lichtstrahl hat gerade erst den linken Kraterrand vom Krater Hesiodus berührt.

Bild 3 am 29.05.2023 um 00:28 MESZ, nun hat der Lichtstrahl sich schon auf dem Kraterboden weiterentwickelt.

Bild 2+3 entstanden am Berger Hof bei einem Vereinstreffen im Grünen. Viel Vereinsmitglieder waren vor Ort, auch einige Gäste die dort mit dem Wohnmobil waren. Leider keine gute Luftruhe, aber klare Durchsicht. Alle Bilder mit dem Vixen ED 115s.

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Die Sonne im Mai 2023:

Links: 14.05.2023 um 11:31MESZ sind die AR 13301,13302 und 13305 zu sehen, eine kleine Ansammlung von drei aktiven Regionen. Kleiner Refraktor mit 72mm (TS Photoline 72/432), Belichtungszeit 1/20.000sec.

Rechts: am 27.05.2023 um 10:58MESZ konnte ich die AR 13315 beobachten, dieses Bild ist ein Einzelbild aus einem Video, etwas nachbearbeitet. Refraktor Vixen ED 115s mit Herschelkeil und Solar Continuumfilter.




Die Nacht vom 05.-06.04.2023 gab eine schöne Sicht auf den Fast-Vollmond. Hier um 0:04 MESZ am 06.04.2023 erkennt man Teile des Mare Orientale (Bild 1+2), die Libration war aber nicht günstig, das habe ich schon detailreicher beobachtet. Aber immerhin zum richtigen Zeitpunkt hingeschaut.  Das letzte Bild zeigt Mondberge und Kraterränder am Südpol vor dem schwarz des Wetalls.






Mondkrater Copernicus am 01.03.2023 direkt am Terminator : 

Geisterkrater Stadius (rechts von Copernicus) mit bekannter Kraterkette ist hier gut zu sehen. Die Terrassen im Inneren von Copernicus sind immer einen Blick wert.

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Links ist der Mond schon etwas voller als der Halbmond, das Mittelbild zeigt vor allem die drei schönen Krater Ptolemaeus (ziemlich glatter Boden mit einem auffälligen Krater, es sind aber trotzdem viele Krater im Inneren), darunter Alphonsus mit den drei auffälligen dunklen Gebieten vulkanischen Ursprungs jeweils am Kraterrand; schöner Zentralberg) und darunter Arzachel (mit Rimae Arzachel und Gipfelkrater). Rechts kann man am Mondrand das Mare Australe sehen. So gesehen am 28.02.2023.





Der Mond bei einer besonders hohen Libration in Länge am 28.01.2023 um 18:23 MEZ. Dabei kommen die schwer zu sehenden Mare (siehe Beschriftung) des östlichen Mondrandes besonders gut in Sichtweite siehe Bild 1+2. Auf dem Bild 3+4 ist der nordöstliche Quadrant zu sehen.

Topozentrisch Bochum: Länge +7,43° und Breite +0,45°

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Die partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022:

Die Wettervorhersage war eher "wolkenreich" als klar, aber doch nicht ganz ohne Aussicht auf Erfolg. Und so fuhr ein Teil unseres Astrovereins in die Elfringhauser Schweiz, südl. vom Ruhrgebiet, zum Berger Hof. Wir wurden nicht enttäuscht, zumindest der Anfang und das Ende der Finsternis waren gut zu sehen. Visuell mit Refraktor ED 115/890 und Bino gab es tolle Ansichten, gerade auch bei 52x als Gesamtübersicht. Die Granulation der Sonne war gut sichtbar. Besonders gefreut hat es mich, das ein paar Fotos der Bedeckung des kleinen Sonnenfleckes gelangen, trotz Wolkendurchzug. Leider nur bei Austritt des Mondrandes. Hier sind nun ein paar Impressionen des Ereignisses:






Eine große Sonnenfleckengruppe erschien an Ostern am Sonnenrand. Zum Glück ist Ostermontag (18.04.2022) frei und so habe ich mein Frühstück gleich mit dem Teleskop auf dem Balkon "aufgebaut". Fotografiert wurde der Detailfleck um 09:25 MESZ mit Herschelkeil und Solar-Continuumfilter am Vixen ED 115s mit der Olympus OMD EM10/II als Einzelbilder, das Gesamtbild der Sonne um 10:22 MESZ mit Fotofolie 3,8 und Baader G-CCD Filter.

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In der Nacht vom 16. auf den 17.04.2022 konnte ich nun auch mal bei Vollmondbeleuchtung das Mare Orientale bei einigermaßen guten Librationswerten beobachten. Schön zu sehen sind Lacus Aestatis (beide Dunkelgebiete), der Sommersee, und Lacus Autumni, der Herbstsee sowie der Krater Crüger mit sehr dunklem Boden. Teile vom Mare Orientale sind als Linie zu erkennen. 

Libration am 17.04.2022 um 00:43 MESZ L:  -4,20° und B:  -2,75°.

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Sonne am 27.03.2022 um 12:12 MESZ mit sehr interessanten Sonnenflecken, man beachte die schönen Lichtbrücken im Inneren der Umbra (das schwarze Innere im Sonnenfleck). Im Detailbild sieht man teilweise die Granulation, aber auch verwischte Gebiete "Dank" Luftunruhe. Passiert  halt bei Einzelbildern.

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Erwischt!   Der "Valentine Dome" (engl.)

Ein Dom ist auf dem Mond ein Objekt vulkanischen Ursprungs und kann nur in unmittelbarer Nähe zum Terminator gut gesehen werden, da diese Objekte sehr flach sind und einen tiefen Lichteinfall benötigen. "Valentine Dome" ist eine engl. Bezeichnung und keine offizielle Benennung. Die Beobachtung hier erfolgte bei zwar toller Beleuchtung aber leider nicht besonders guter Sichtbedingungen (trüb und unruhige Luft).  

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Apollo 16 landete ja im Hochland des Mondes, eine sehr kraterreiche Gegend. Die Landestelle ist nicht so einfach zu finden für die Beobachtung, gerade am Fernrohr muss man sich doch einzeln von bekannten Kratern zum Landegebiet durchschlängeln. Es macht aber unheimlich viel Spaß, so ein Landegebiet selber aufzusuchen. Die Aufnahme gelang am 09.03.2022.

Die Apollo 16 Landestelle liegt zwischen den beiden kleinen Strichen:






Die Sonne am 06.03.2022 im 25. Sonnenzyklus

Beobachtet vom Balkon mit einem kleinen 72/432mm Apo Refraktor. Da sind so einige aktive Regionen zu sehen.

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Die Beobachtung der schmalen Mondsichel am 04.03.2022 

Mit dem Fahrrad und der kleinen Fotoausrüstung ging es am Freitagabend auf meinen Hausberg im Süden von Bochum ("Auf dem Kalwes"). Ich konnte mit verschiedenen Fotoobjektiven schöne Beobachtungen der sich dem Horizont nähernden Mondsichel machen. Ein paar Flugzeugspuren verzierten ein Bild. Das aschgraue Mondlicht ist auf dem letzten Bild besonders schön zusehen (dunkle Mondseite, die vom Erdlicht leicht angeleuchtet wird).

Mondsichel (Foto 1+2) mit 75-300mm Telezoom von Olympus,  Landschaft mit 1,8/45 Olympus Tele und das letzte Bild (Mond zwischen Bäumen) mit dem 2/135mm von Walimex. Alles vom Fotostativ.







Mondbeobachtungen am 11.02.2022 vom Balkon: 











Lichtstrahl im Krater Barrow am 08 .02.2022:

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Am 10.01.2022 war ich in der "Mitte des Mondes" unterwegs, also dort, wo sich die Koordinaten in Länge und Breite bei jeweils 0° schneiden. 

Besonders zu empfehlen ist der Krater Ptolemaeus, wenn er sich ganz nah am Terminator befindet, dann sind unheimlich viele Details im Inneren zu sehen, die sonst gar nicht so auffallen.  

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Carl Friedrich Gauß in Göttingen, ein Leserbrief mit Bilder von mir in Sterne und Weltraum 01/2022.

Über diese Veröffentlichung habe ich mich besonders gefreut. Ich stelle hier mal das Originalfoto ein und eine Kopie aus SuW:

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In der Nacht vom 24. auf den 25.09.2021 konnte der abnehmende Mond beobachtet werden, inkl. 4 Apollo Landegebiete. Bei abnehmendem Mond sind ja die Licht-Schattenwürfe anders als bei zunehmendem Mond.

Einzelbilder mit Olympus OMD-EM10/II und dem Vixen ED 115s Refraktor.












Neues vom Wochenende:Text kommt...












Die partielle Sonnenfinsternis am 10.06.2021

Dieser Tag war ein herrlich sonniger Tag mit einigen durchziehenden Wolken. Insgesamt trafen sich vier Astro-Vereinsmitglieder auf einer Wiese im südlichen Bochum. An Instrumenten zur Sonnenbeobachtung mangelte es nicht, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann:

-Mein Vixen ED 115/890mm Refraktor auf GP-D2 mit Bino zum beobachten von Details und zum fotografieren sowie der kleine 60mm Sucher von Baader (Variofinder) als Übersichtsfernrohr mit 33-facher Vergrößerung.

-Wilfried mit dem Pentax SDHF 75/500mm auf GP-DX ebenfalls mit Bino, auch damit wurde fotografiert

-Udo mit einem 60mm Coronado H-Alpha Teleskop und einem 80/480mm Apo von Explore Scientiffic, beides auf Vixen GP , Foto+visuell

-Gerd hatte Sofi Brillen dabei

Natürlich gab es am Ende auch ein kleines Picknick, es war schon eine sehr gemütliche Runde.

Leider gab es nur winzige Sonnenflecken und einige Fackelgebiete in Randnähe, aber die Mondrandberge haben doch alle sehr beeindruckt.







Der 25. Sonnenzyklus zeigt auch so langsam einige interessante Sonnenfleckengebiete. Aufgenommen mit dem Vixen ED 115/890 und Herschelkeil sowie Solar Continuumfilter und Graufiltern sowie verschiedenen Barlow und Fotokonverter Kombinationen. Einzelbilder mit Olympus OMD-EM 10/II.


 AR 12827 am 02.06.2021 um 09:44 MESZ 

  • P6020137JpegSuW

 


AR 12824 am 24.05.2021 um 09:42 MESZ

  • P5240070JpegSuW



AR 12822 am 09.05.2021 um 10:26 MESZ

  • P5090032JpegSuW
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Am Abend des 22.04.2021 gelangen mir diese eindrucksvollen Mondbeobachtungen bei sehr guter Luftruhe. Das besondere an diesem Abend war die sehr starke und günstige Libration in Breite. Daher war der Südpol mit seinem kraterreichen Umfeld besonders schön zu beobachten. Auch der bekannte Krater Clavius ist mit vielen Kleinkratern im Inneren sehr beeindruckend. 

Wer einen Mondatlas hat, einfach mal die vielen beschriebenen Details in den Bilden suchen, so kann man den Mond gut kennen lernen.

Die Fotos wurden mit dem Vixen ED 115/890mm und dem 1,4x und 2x Fotokonverter + Hellgelbfilter mit der Olympus OMD-EM 10/II als Einzelbilder aufgenommen. Alles vom Balkon.




 

 




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Ein großer astronomischer Erfolg: das so selten sichtbare Mare Orientale konnte am 26.02.2021 hervorragend beobachtet werden. 

Es ist nur einige Stunden vor Vollmond am Westrand des Mondes mit Strukturen zu sehen (am Terminator) und das auch nur bei günstiger Libration. Das kommt so günstig nur etwa 2-3 mal im Jahr vor. Nach Vollmond kann es bei voller Beleuchtung zwar auch gesehen werden über einen längeren Zeitraum, aber eben ohne Gebirge, da die Beleuchtung zu flach ist. 

Die Libration an diesem 26.02.2021 um  21:51 MEZ:

L=-5,1°     B=-6,3°      Lichtgrenze bei -88,3°    

Entfernung ca. 372.000 km

Die Fotos sind Einzelbilder mit der Olympus OMD EM-10II bei 1/60sec. Als Teleskop kam der Vixen ED 115/890 Refraktor mit verschiedenen Fotokonvertern (1,4x und 2x) und Hellgelbfilter zum Einsatz. Visuell war es eine schöne Beobachtung auch schon bei 128x Vergrößerung mit Bino und dem Amici-Prisma. So konnten mit dem Mondatlas Rükl schön die in den Fotos eingetragenen Details verfolgt werden.






Die Beobachtung des Mondtals Bullialdus W beim Krater Bullialdus. Ein Beobachtungstipp aus dem Mondatlas Rükl Karte 53 und S.206.

Hier ist ein Beobachtungsvergleich zu sehen mit zwei verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen.

  • SchriftAde




 Die Gruithuisen-Mondstadt, eine interessante Geschichte aus vergangenen Tagen. Hier beobachtet am 20.02.2021.

Die lange Geschichte ist im Internet schön nach zu lesen, hier nur kurz, der Baron von Gruithuisen war Mondbeobachter , so in den 1870er Jahren meinte er eine Mondstadt mit Gebäuden entdeckt zu haben. Die Mondtstadt ist in einem sehr dunklen Gebiet gelegen und sollte von jedem Mondbeobachter mal aufgesucht werden, mit der Geschichte im Hinterkopf. 

Die Luftruhe war hier nicht so gut, aber immerhin beobachtet und fotografiert. 

  • P2200040JpegAdeSchrift





 

Am 25.01.2021 konnte ich diese schönen Mondrundreisen unternehmen:



Die erste Mondbeobachtung im Jahr 2021führte zum sehr kraterreichen Mondsüdland. Besonders schön ist hier der Strahlenkrater Tycho zu sehen. Die Auswurfstrahlen sieht man bei Vollmond über großen Teilen der Mondoberfläche.

Auch die Wallebene Deslandres (oberer Bildrand) kann sehr empfohlen werden, z.B. Cassinis weiße Wolke im Inneren als sehr heller Bereich.

  • P1220146JpegKonschärfer





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Die große Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn im Jahr 2020.

Einige schöne bildliche Impressionen konnte ich drei Tage vor der größten Annäherung der beiden festhalten. Vom nördlichen Ruhrufer aus ergab sich ein wunderschöner Blick Richtung Burg Blankenstein.  Mit dem Samyang 2/16, dem Olympus 3,5/30 macro und dem Olympus 1,8/45 gelangen diese verschiedenen Ansichten.  






Landestelle von Changè 5 auf dem Mond

Drei Tage vor der Landung konnte ich am Freitagabend die Landestelle auf dem Mond beobachten (sie war vorweg schon mal grob bekannt gegeben worden); diese lag sehr schön nah am Terminator. Mons Rümker als eine Ansammlung von Lunardomen ist ein interessantes Monddetail in der Nähe. 

Beobachtet und fotografiert mit dem Refraktor Vixen ED 115/890 und Olympus OMD-EM 10 II.

  • Schrift









  • PB070065Jpeg

Aufgang des abnehmenden Mondes am 07.11.2020 Richtung Ruhrgebiet. Direkt über dem Horizont zeigte er eine schöne rötliche Färbung (rotes Licht durchdringt in Horizontnähe die Luft besser als blaues Licht). 

135mm Walimex Teleobjektiv.    




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Der Mond bei abnehmender Phase am 09.08.2020. Rechts neben Theophilus befindet sich das Mare Nectaris bereits im Dunkel der Nacht.

Bei der Catena Albufeda handelt es sich um eine Kraterkette, sie beginnt beim Krater Albufeda und endet an der Rupes Altai. Die einzelnen Krater sind allerdings sehr klein. Besonders sehenswert sind die Schattenwürfe entlang des Altaigebirges (Rupes Altai).

Refraktor Vixen ED 115s mit Olympus OMD EM 10/II









   Kugelsternhaufen M15                      NGC 869 und 884                                 Rho Cassiopeiae          


                                                                      NGC 7789





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 Die Wanderung des Kometen fotografiert mit dem Vixen ED 115/890mm und dem 0,67x Reducer bei 596mm Brennweite. Er befindet sich fast in größter Erdnähe. 

 


Mit dem Verein ging es am Abend des 21.07.2020 auf Kometenbilderjagd. Auch zwei bekannte Deep-Sky Objekte wurden noch abgelichtet.

Oben von links:  135mm, 20sec, ISO 400

                          135mm, 50sec., ISO 200

                          596mm, 25sec., ISO 1600

Unten von links: NGC7000 135mm, 60sec.,  ISO 1600

                          Cirrus Nebel 135mm 30sec., ISO 1600




  


Komet Neowise im Urlaub an der Ostsee (Rerik)

 


Oben von links nach rechts...

09.072020  02:47 MESZ   1sec.   ISO 200    135mm

    11.07.2020  02:20 MESZ   2sec.  bei ISO 800   135mm

          11.07.2020   02:35   2,5sec.  ISO 200 mit Olympus                                                                                45mm Bl. 2,2

Unten von links nach rechts...

11.07.2020  02:44  MESZ   8sec.  ISO 800   16mm   Bl. 2,8

      aus dem Fenster 12.07.2020  01:26 MESZ  16mm  Bl. 2,8

          Großsteingrab  am 12.07.2020 23:55 MESZ  16mm Bl.4

                                                                           8sec. ISO 200


Auf Bild 3 und 4 sind ganz toll leuchtende Nachtwolken zu sehen.

  


Die Beobachtung des Kometen erfolgte von meinem Urlaubsort Rerik an der Ostsee. Zum Glück hatte ich doch etwas passendes zum fotografieren des Kometen dabei, ein Samyang 2/16mm und ein Walimex Cine 2,2/135mm Objektiv (Bildwinkel x2, wie KB also 32mm und 270mm) sowie ein passendes Manfrotto Stativ. Zur visuellen Beobachtung kam mein Baader 61/250mm Sucher zum Einsatz mit 25mm und 10mm Okular. Das 10mm brachte bei 25facher Vergrößerung einen besonders schönen Anblick, wie ich fand. Als Kamera wurde die Olympus OMD EM 10/II benutzt, Chipgröße 13x17,3mm, also MFT Größe.






Die Konstellation von Vollmond, Jupiter und Saturn am 05.07.2020 


Ebenfalls in Rerik an der Ostsee gelang mir die Beobachtung dieser schönen Konstellation an einem Großsteingrab aus der Jungsteinzeit, ca. 5000 Jahre alt. Das hat schon was tolles, im Dunkel der Nacht an einem Großdolmen so ein Ereignis zu beobachten, mitten im Feld. Die Beleuchtung der Landschaft hat eine gute LED Taschenlampe übernommen.

Teleaufnahme mit Walimex 2,2/135mm 1sec. bei ISO 800 um 23:12 MESZ. Zu sehen sind von links nach rechts die Jupitermonde Kallisto, Europa, dann Jupiter, Io und Ganymed.

Die Weitwinkelaufnahme wurde mit dem 2/16mm Samyang aufgenommen bei Blende 2,8   0,5sec.   bei ISO 800. 

Uhrzeit 23:05 MESZ.

 

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Nach langer Astronomie loser Zeit (erst monatelang Wolken und dann anschließend die Bandscheibe...)bin ich endlich mal wieder zum beobachten des Mondes gekommen. Was für ein schöner Samstag Abend, der Mond hoch am Himmel, es ist klar und die Luft auch noch sehr ruhig. Wie immer habe ich mir ein besonderes Ziel vorher ausgesucht, es sollte an diesem Abend die Rupes Liebig mit dem kleinen Halbkrater beobachtet werden. Ein paar andere Objekte sind es dann aber auch geworden.

The Helmet, der Helm ist ja keine offizielle Bezeichnung wird aber doch öfters verwendet. Es handelt sich um ein etwas höher gelegenes Gebiet zur Umgebung. Es ist sehr schön auf dem Foto zu sehen.

Gassendi ist ein Krater mit sehr viel Detail im Inneren, vor allem die Rimae Gassendi sind ein toller Anblick.

Nicht zu übersehen sind die vielen Kleinkrater im Bereich des Mare Humorum.

Mein Ziel an diesem Abend, den Halbkrater und die Rupes Liebig, konnte ich ausgiebig beobachten und auch auf dem Foto sind diese sehr gut abgebildet. Die östliche Seite der Rupes Liebig (Liebigfurche) ist mit dem halben Krater abgesackt und wurde durch Lava aufgefüllt, die andere Hälfte des Krater blieb erhalten. Dieses Objekt ist besonders gut in Terminator nähe zu sehen und man sollte es sich als Tipp  merken. Auch den nur 9km kleinen Krater Liebig F kann man schon gut erkennen.


Einzelfoto mit der Kamera Olympus OMD EM-10II und dem Vixen ED 115/890mm mit 2x und 1,4x Fotokonverter sowie Gelbfilter Baader GG 495nm.

Visuell mit Baader Amiciprisma und Großfeldbino bei 120x, 168x und 215x Vergrößerung.


Viel Spaß bei der Mondrundreise und einfach auch mal mit dem Rükl oder dem fotografischen Mondatlas vergleichen. Man lernt so den Mond besser kennen. 

 

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 Aber auch andere schöne Motive ergaben sich am Abend des 04.04.2020:

z.B. die Landestelle von Surveyor 1, der ersten weichen Landung der NASA auf dem Mond.

Oder der Anblick des sehr kraterreichen südlichen Mondlandes mit dem auffälligen Krater Clavius. Und natürlich der Gesamtanblick des Mondes an diesem Tag.

Einfach Bilder Anklicken:










 Halbschatten-Mondfinsternis beobachtet mit kleiner Ausrüstung:

Telezoom 4,8-6,7/75-300 und der Olympus OMD-EM10/II vom Fotostativ. 

 




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Mond trifft Venus am Abend des 30.12.2019.

Das war ein wunderschöner farblicher Anblick. Der Himmel in Horizontnähe in schönem orangenem Farbton und dazu der zunehmende Mond und die Venus im immer dunkler werdendem Himmelsblau.

Aufgenommen mit einem Olympus macro 3,5/30 Objektiv und das Detailbild mit dem Olympus 1,8/45mm Portraitobjektiv.

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Landegebiet von Vikram und Rover Pragyan





 Das Pitatus Lichtstrahl Ereignis am 24.08.2019.


 

 

 Detailbilder: 

           03:35 MESZ


       04:16 MESZ

 

 

       04:25 MESZ


       04:42 MESZ

 

 

       05:09 MESZ




50 Jahre Mondlandung 

 Am 20.07.1969 setzten zum ersten mal Menschen den Fuß auf den Mond. Neil Armstrong war der erste, es folgte kurz danach Buzz Aldrin. Im Dezember 1972 fand die letzte Mission statt (Cernan, Schmitt und Evans), es waren insgesamt 12 Menschen auf der Oberfläche. Apollo 13 fehlt bei den Landegebieten, da diese Mission durch einen technischen Fehler nicht landen konnte und den Mond nur umrundete und dann  nach Hause fliegen konnte. 

Diese Zusammenstellung der Landegebiete zeigt sehr schön, das alle auf der Vorderseite gelandet sind und somit gut mit einem Teleskop aufgesucht und  beobachtet werden können. Das geht auch schon mit einem Fernglas (volles Mondbild) oder eben besser mit einem Teleskop, hierzu können die kleineren Ausschnittbilder verwendet werden.



------------------------------------------------------------------  Partielle Mondfinsternis am 16.07.2019


Wir konnten zu dritt diese Mondfinsternis zumindest teilweise beobachten. Leider herrschte starke Bewölkung vor, aber ab und zu blickte der Mond doch durch die Wolken. Die Verfinsterung fand nur im oberen Teil des Mondes statt (partiell). Es war allerdings ein herrlicher Anblick, den Mond mit den vorbeiziehenden Wolken gemeinsam im Großfernglas zu beobachten (das war fast wie ein 3-D Effekt). Ich konnte endlich mein Vixen BT81S-A Großfernglas ausprobieren (81mm Öffnung bei 480mm Brennweite), es kamen 19mm Weitwinkelokulare mit 70° Eigengesichtsfeld bei ca. 25-facher Vergrößerung zur Anwendung (Celestron Axiom/Ultima WA) .


Fotos mit der Olympus OMD-EM 10/II und dem Oly Telezoom 4,8-6,7/75-300. 

 


 

 

 

 



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Besuch des Observatoriums Hoher List in der Vulkaneifel


Erdschatten am Abendhimmel über der Kuppel des 1,06m Teleskopes. An diesem Teleskop befindet sich jetzt auch der 200/4000mm Schärrrefraktor unseres Vereinsmitgliedes Dieter. 

 

 

 

 

 


Deutlich zu sehen ist das Sternbild Skorpion im rechten Teil des Himmels. Mittig zu sehen ist der Planet Jupiter als hellster Punkt.



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Vom 07.-19.04.2019 konnte ich an fünf Tagen die Entwicklung der AR 12738 verfolgen. Es herrschte eigentlich an allen Tagen eine sehr unruhige Luft vor, nur ganz wenige Fotos hatten gute Details zu bieten.

Beobachtet wurde mit dem ED 115mm Refraktor, einige Experimente habe ich mit Farbfiltern durchgeführt:

-Solar-Continuumfilter von Baader bei 540nm: Granulation, Flecken in Sonnenmitte

-Grünfilter Baader bei 500nm: Vorteile für Rand nahe Flecken mit   photosphärischen Fackelgebieten

-Grün- und Blaufilter (470nm) von Baader ergibt engeren Grünfilter:  Vorteile für Rand nahe Flecken mit photosphärischen Fackelgebieten

 

 

 

 


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  • 09042019


 

 

 

 

 

 

 

 

 ----------------------------------------------------------------- Hier sind schon mal fünf Mond-Bilder der letzten Tage, 

Text folgt:


 

 

 

 


 

 

 

 






Die Mondfinsternis am 21.01.2019 beobachtete ich vom Kalwes, einer Erhebung im Süden von Bochum mit schöner Sicht auf die Ruhr-Uni Bochum. Es war sehr kalt, so um die -7°, daher hatte ich nur eine kleine Ausrüstung dabei: Olympus OMD EM-10/II mit den Olympusobjektiven 3,5/30mm macro und dem Telezoom 4,8-6,7/75-300. Die Detailbilder wurden mit Blende 6,7 bei 300mm mit 1sec. bei ISO 800 aufgenommen, das große Bild mit dem 30mm Objektiv bei Blende 4,5 mit ISO 200 und 8sec. . 

Schön zu sehen ist, dass der Mond bei dieser Finsternis mehr nördlich durch den Kernschatten ging (dieser wanderte vom linken westlichen Teil des Mondes über Süden nach Südosten), daher ist der südliche Teil des Mondes stärker verfinstert. Maximum der Verfinsterung war um 06:12 MEZ.

 







In der Nach vom 16. auf den 17.11.2018 war es sehr klar und so beschloss ich ein paar Deep-Sky Aufnahmen von meinem Balkon in Bochum aus anzufertigen (Großstadt-Deep Sky).

Der Reflektionsnebel IC 349 , welcher vom Stern Merope in den Plejaden angestrahlt wird, stand schon länger auf meiner Fotoliste.



Aufnahme mit Refraktor Vixen ED 115/890 und starker Bildnachvergrößerung mit einer Olympus OMD-EM 10/II bei ISO 800 und einminütiger Belichtung.

Natürlich wurden auch die Plejaden (Siebengestirn) im ganzen fotografiert, dazu wurde die Brennweite mit einem Vixen Reducer 0,67x verkürzt. Die Belichtungszeit wurde auf drei Minuten verlängert. 

 




Da auch der große Orionnebel noch zu sehen war, wurde er kurzerhand auch abgelichtet, interessanterweise ist die Kamera doch einigermaßen gut im Roten H-Alphalicht empfindlich (nicht umgebaut). 

Einminütige Belichtung bei ISO 800 mit Olympus OMD-EM 10/II und Vixen Refraktor ED 115/890+Reducer 0,67x.







Im Oktober 2018 konnte der Kugelsternhaufen M15 vom Balkon in Bochum aus beobachtet werden. Visuell mit Bino ein wunderschöner Anblick.

Aufnahme mit Refraktor Vixen ED115/890 Fokal und der Olympus OMD-EM10/II bei ISO 800 und einer Minute Belichtungszeit.





Am Nordpol des Mondes :

In der Nacht vom 27. auf den 28.09.2018 konnte der Mondnordpol besonders gut beobachtet werden; dank einer sehr starken Libration in Breite von +6,6°. Die Libration in Länge betrug -5,0°, was aber für den Nord- oder Südpol weniger wichtig ist. Über die im unteren Bild dargestellten Krater habe ich mich mit dem Rükl Mondatlas zum Gebiet des Mondnordpols durchgearbeitet. Beobachtet wurde mit dem Vixen ED115s und Bino bei 120x, 167x und 215x Vergrößerung. Das Foto entstand mit dem Refraktor und 2x und 1,4x Fotokonverter + Hellgelbfilter mit einer Olympus OMD-EM10 II als Einzelbild. 

Wichtig für die Beobachtung der randnahen Details ist die Kenntnis der vorhandenen Libration des Mondes.



 

 

 

 



Hier ist noch das passende Übersichtsbild zum obigen Thema "Mondnordpol".




In der Astrozeitschrift "Sterne und Weltraum 09/2018" wurde der Stern P Cygni vorgestellt. Dieser soll ein Kandidat für eine baldige Supernova sein (in astronomischen Zeiträumen, heute oder ein paar tausend Jahre später...). Am 12.08.2018 (Perseidenabend) konnte ich ein Bild von diesem Stern aufnehmen, er befindet sich nicht weit vom offenen Sternhaufen M29 und dem Stern Gamma Cygni, welcher in der Mitte des Sternbildes Schwan (Cygnus) zu finden ist.

Aufgenommen mit einer Olympus OMD-EM 10II und dem Olympus 75-300mm Telezoom bei 200mm (+leichter Bildausschnitt) und Blende 6,1 bei 800ISO und 1min Belichtungszeit, nachgeführt auf der Vixen GP-D2.




 

 

 

 

 Hier noch ein Bildausschnitt vom obigen Bild: links oben M29 und am rechten Bildrand etwas unterhalb der Mitte ist P Cygni, etwas oberhalb von diesem verläuft eine auffällige Sternenkette zur Orientierung.  





Mondfinsternis am 27.07.2018:

Diese besonders lange Mondfinsternis viel zeitlich gerade noch in unseren Sommerurlaub an der Ostsee. Leider konnte ich mein Teleskop nicht mit nehmen, das Gepäck meiner 19-jährigen Tochter füllte irgendwie mein Auto. Also kam die Fotoausrüstung mit dem 45-mm-Objektiv (Bildwinkel wie 90 mm KB) für die Übersichtsaufnahme und das kleine Telezoom 4,8-6,7/75-300 mm für die Detailaufnahmen auf einem Fotostativ zum Einsatz. Auf einer Anhöhe oberhalb der Steilküste gab es einen wunderschönen Ausblick über die Ostsee auf Boltenhagen mit der Nachts beleuchteten Seebrücke und dem ebenfalls beleuchteten Strand. Es fanden sich noch einige Urlauber am Beobachtungsort ein und so wurde diese Mondfinsternis zu einem sehr schönen Urlaubsabschluss. (Detailbilder Mond links um 23:16 Uhr, Mitte um 23:21 Uhr und rechts um 23:46 Uhr MESZ).






Lichtstrahl-Ereignis im Krater Hypatia:

Am Abend des 20.05.2018 konnte ich einen wunderschönen Lichtstrahl im Krater Hypatia beobachten. Ich war mit zwei Astrokollegen (Dirk und Udo) zum beobachten in die Elfringhauser Schweiz (südl. von Bochum) gefahren um den Mond und den Sternenhimmel zu beobachten. Kollege Udo machte mich auf den "interessanten Lichtstrahl in einem Krater" aufmerksam, ich war gerade mit den Landegebieten von Apollo 11+17 beschäftigt, und so konnten wir zusätzlich das Lichtstrahlereignis im Hyperia über einen längeren Zeitraum verfolgen. 

Aufnahme mit Refraktor Vixen ED 115/890 und Hellgelbfilter sowie 2x und 1,4x Fotokonverter.

 

 

 

 

 

 

Das Ende der Bedeckung des hellen Sterns Aldebaran (Sternbild Stier)durch den Mond am 23.02.2018 konnte in einem Video festgehalten werden (Vollbildmodus empfohlen):

Als Aufnahmetechnik kam mein Vixen ED 115/890mm Refraktor und Panasonic G6 im Videomodus zum Einsatz, die Brennweite wurde noch durch einen 2x und einen 1,4x Fotokonverter sowie einer 2x Digitalverstärkung verlängert.

Leider habe ich vom Beginn der Bedeckung kein Video sondern nur ein Foto.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein wenig Deep-Sky fotografiere ich auch mal, hier sind ein paar Aufnahmen vom Oktober 2017:

  alle drei Bilder mit Nikon Ai 2,8/135 Objektiv und Panasonic G6 als Einzelbilder

 

 

 Der Stern Rho Cassiopeiae gilt als der wohl beste Kandidat für eine baldige Supernova in unserer Galaxie (naja gleich oder in  ein paar tausend Jahren...), er ist leicht neben dem Sternbild Cassiopeia und etwas über dem Sternenhaufen NGC 7789 zu finden.

 

Hier sieht man NGC 7789 noch mal in sw im gleichen Bildausschnitt wie in dem Buch "Deep Sky Reiseführer" 1. Ausgabe S. 121. Oben rechts hell strahlend wieder Rho Cassiopeiae.

 

 

Sonne aktuell vom 02.09.2017 und 03.09.2017 mit AR 12674

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Meine Aufnahmen aus dem April 2017  

alle Fotos sind Einzelbilder mit einer normalen Systemkamera Panasonic G6 

 

 

 Planet Jupiter mit vier Monden und dem Großen Roten Fleck am 09.04.2017 um 00:21 MEZ.

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 Die Regenbogenbucht (Sinus Iridum) und der Krater Plato (oben rechts).

 Mons Gruithuisen Gamma und Delta sind unten links zu erkennen. Nacht vom 08./09. 04.2017.

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 Die Auswurfstrahlen des Kraters Copernicus. Links am Bildrand ist auch noch der kleinere Krater Kepler zu sehen.

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 Aristarchus-Plateau mit dem Vallis Schröteri (Schrötertal). Nacht vom 08. auf den 09. April 2017.

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 Krater Ina (zu klein, nicht zu sehen) aber ein Bild zum Aufsuchen. Ein schöner Bericht über diesen Schaumkrater gab es vor kurzem zu lesen im Spektrum-Verlag. Aufnahme am 04.04.2017.

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 Mare Nectaris mit Umgebung. Es kommen schon viele Kleinkrater zum Vorschein.

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 Unterwegs nördlich vom Mare Serenitatis, schöne Kratergegend.

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Ein halber Mond am 03.04.2017, schöne Libration in Länge und Breite, das Mare Humboldtianum ist gut zu sehen.

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NEU:    Aktuelle  Astrobilder vom 06.01.2017:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bilder vom 06.12.2016 und 16./17.12.2016:

 

 

 

  

 

 

 

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 Videoecke (Vollbildmodus empfohlen) :  

Hier kann man sich ein kleines Mondvideo ansehen, aufgenommen mit meinem Refraktor 115mm und der Panasonic G6 Fotokamera im Videomodus:

wer wissen möchte, wo er sich befindet, im Rükl Mondatlas geht es auf Karte 65+66 los und dann weiter mit Karte 56, 45, 34, 23, 13 und 5, also etwa Halbmond vom Süden nach Norden.

Eine kleine Video Mondreise

 

 

 

 

 

 

 

 Planet Jupiter bei nicht so toller Luftruhe im 115mm Refraktor und Panasonic G6

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 Ein Video welches das Mond X (Lunar X) zeigt; überraschend flog ein Flugzeug durch das Bildfeld. Vollbildmodus unten rechts empfohlen !

 

 

 Folgende besondere Mond-Beobachtungstipps sind in der Mondgalerie zu finden:

- Apollo 11, 12, 14, 15, 16 und 17  Landegebiete 

Zwölf Menschen waren bisher auf dem Mond (pro Landung zwei) für uns Beobachter vorteilhaft alle auf der uns zugewandten Vorderseite. Aber wo war das... in der Bildergalerie sind die Landegebiete zu finden.

 

- Hesiodus Lichtstrahl

Etwa zwei Tage nach Halbmond findet das Ereignis des "Lichtstrahls im Krater Hesiodus" statt. Dabei fallen die Sonnenstrahlen durch eine Kraterwall-Lücke zwischen Pitatus und Hesiodus auf den noch unbeleuchteten Kraterboden von Hesiodus.   Eigentlich müsste dieses Ereignis ja einmal im Monat stattfinden und wäre dann auch nichts besonderes. Da aber der Mond zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs über Hesiodus  nicht immer über dem Horizont steht (am Beobachtungsplatz), ist dieses schöne Ereignis  nur selten zu sehen, oft nur etwa zwei mal im Jahr. Kurz gesagt, die Lichtgrenze muss stimmen. Dann sollte auch noch das Wetter mitspielen, so das es Jahre dauern kann, bis man das Ereignis beobachten kann. Es kann schon um die zwei bis drei Stunden dauern, wenn man es komplett vom ersten Licht am westlichen Kraterrand bis zum langgezogenen Lichtkegel sehen will.  Ich persönlich konnte es bis jetzt zweimal beobachten. Für mich war es auch visuell im Vierzöller mit Bino ein wunderschönes Erlebnis.


            

 

 

-  Miyamori Tal

Wer in den Büchern Mondatlas von A. Rükl oder im neuen Fotografischen Mondatlas nach "Miyamori-Tal" sucht, wird nicht fündig werden. Allenfalls im Fotografischen Mondatlas (Oculum Verlag) auf Karte 66 oberste Bildkante ist es zu erkennen, wird aber nicht benannt. Das hat einen guten Grund: es handelt sich nicht um einen offiziell vergebenen Namen sondern wurde im April 1936 vom japanischen Beobachter Sakuzo Miyamori (Protokoll Berliner Mondbeobachter Nr. 516) erkannt.
Auf Grund der Lichtverhältnisse ist es nur wenige Stunden zu sehen, ich habe mich vorher schon über die Lichtgrenze informiert, wann es zu sehen ist und konnte es mehrfach erfolgreich beobachten. 

 

-  Gruithuisen Mondstadt

Wer hat schon mal was von der "Gruithuisen Mondstadt" auf unserem Erdtrabanten gehört ? Wo ist diese dort zu finden?
Im Jahr 1824 veröffentlichte der erfahrene Selenologe (Mondbeobachter) Baron Franz von Paula Gruithuisen seine Beobachtungen einer angeblichen Mondstadt in der Schrift: " Entdeckung vieler deutlicher Spuren der Mondbewohner besonders eines collosalen Kunstgebäudes derselben".
Sein größtes Fernrohr war lt. dieser Schrift ein 4 Pariser Zoll (a 2,707mm)großer Fraunhofer-Refraktor mit 60 Zoll Brennweite, also 108/1624mm. Dieser war nicht azimutal aufgestellt. Er hatte aber auch kleinere Fernrohre im Einsatz. Seine Beobachtungen begannen schon einige Jahre vor der Veröffentlichung.
Er sah dort Mondgebäude, Wälle, Tempel usw.. Das ganze hat er dann in der umfangreichen Schrift (siehe oben) niedergeschrieben (anstrengend zu lesen mit der damaligen Ausdrucksweise). Es brachte ihm wohl einigen Spott damals ein.

 

 

-  Mare Orientale

Das Mare Orientale befindet sich im Librationsgebiet des Mondes und ist deshalb nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen (gut) zu sehen. Man sieht es nur wenige Stunden vor Vollmond (Bezug Lage am Terminator für perfektes Licht), gleichzeitig muss der Mond aber eine große negative Libration in Länge und Breite haben (hier in der Bildgalerie L -3,0°, B -6,5°), damit das Mare auf die Vorderseite vordringen kann. Die Aufnahme in der Bildgalerie wurde schon Monate vorher mit Hilfe des Ahnert (Sternkalender) geplant und das Wetter war an diesem Tag perfekt. Sehr interessant ist es übrigens, wenn man zur Betrachtung ein Aufsichtsfoto des Mare Orientale einer Raumsonde verwendet, ansonsten Rükl Mondatlas S. 188.
Wer den neuen "Fotografischer Mondatlas" besitzt, der Vergleiche mit Karte 68, die Beleuchtung ist fast identisch !!

 

 

-  Librationsgebiete

Die Libration ist eine Art Kippeln des Mondes (mal frei übersetzt), die dazu führt, das auch Oberflächendetails der Rückseite zu sehen sind, es sind insgesamt 59% der Mondoberfläche sichtbar (Vorderseite allein 50%). Man kann diese Details auch als selten sichtbare Monddetails bezeichnen. Für mich ist die fotografische Jagd eine interessante Aufgabe, schließlich muss man sich vorher erst sehr ausführlich mit der Libration in Breite und Länge und der Lichtgrenze beschäftigen um Erfolg zu haben. 

 

 - Mond X oder auch Lunar X